Diese Programmauswahl ist eher für Erwachsene geeignet.

 

Münchhausen

Am 11.05.2020 feierte Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen seinen 300. Geburtstag.

Das haben Andrea Gonze und Michl Zirk zum Anlass genommen, sich vor einem der großen Urahnen

der erzählenden Zunft zu verbeugen. Aber in ihrem Programm geht es nicht nur um die reine

Wiedergabe von Münchhausens Geschichten, sondern es ist eher ein „Erzählstück“.

Münchhausen ist in die Jahre gekommen, aber erzählt immer noch gern von seinen fantastischen

Abenteuern. An seiner Seite, sein Pferd, natürlich sein Pferd. Es weiß die Geschichten aus einer ganz anderen Sicht zu erzählen. Es ergänzt, korrigiert und wie immer sind sich die beiden nicht ganz einig.

Wie ein altes Ehepaar.  Apropos altes Ehepaar, wer ist hier eigentlich wirklich wer? Alles Lug und Trug?

Kann sein! Ein eingespieltes Team sind sie allemal und vielleicht ist sein Pferd mehr als ein Pferd?

Na aber HALLO! Münchhausen war ein Baron. Ja, das war er, und einer der begnadetsten Fabulierer aller Zeiten.

Ein heiteres und vergnügliches Erzählstück mit und um den „Lügenbaron“, bei dem die beiden

professionellen Erzähler Andrea Gonze und Michl Zirk munter durch die Rollen schlüpfen und die unsterblichen Geschichten zum Leben erwecken.

Die Pegnitz-Zeitung schrieb dazu am 21.10.2020: „Wer angesichts kruder Fake-News-Stories und steilster Thesen, verbreitet durch soziale Medien, obskure Verlage oder den US-Präsidenten, noch Lust auf Lügengeschichten hat, ist bei Andrea Gonze und Michl Zirk in den besten Händen.“

Der Rebell im Auftrag Marias –

Die Geschichte des Pfeiferhans von Niklashausen

Hans Böhm oder Hans Behem, Pauker von Niklashausen – auch als Pfeifer von Niklashausen, Pfeiferhannes, Pfeiferhänslein oder Henselin bekannt.

Im Frühjahr 1476 ruft der bis dahin unbedeutende Viehhirte Hans Böhm die Menschen zur Wallfahrt nach Niklashausen auf. Er verspricht den Wallfahrern im Namen der Jungfrau Maria vollkommenen Ablass von ihren Sünden. Außerdem verkündet er die Gleichheit aller Menschen und Gottes Strafgericht über die unersättliche Gier der Fürsten und hohen Geistlichkeit. Damit trifft er die Seelenlage der unterdrückten Landbevölkerung und die Menschen strömen in Massen ins Taubertal. Wie lange wird die kirchliche und weltliche Obrigkeit ihn gewähren lassen?

Michl Zirk erzählt die Geschichte des „Pfeiferhans“ aus der Sicht eines alten Bauern im unterfränkischen Dialekt, der sich durch die Thesen des Augustinermönchs Martin Luther an die Geschehnisse in seiner Jugend erinnert.

Der Dialekt ist ohne Probleme verstehbar, Michl Zirk möchte damit aber zeigen, dass man auch ernsthafte Geschichten im Dialekt erzählen kann.

Ulrich Ponkratz von der Nürnberger Schembart-Gesellschaft untermalt mit seiner Sackpfeife die Erzählung.

Die PZ schrieb dazu am 04.04.: „Eine gelungene Premiere!“ – (Michl Zirk) „Er ist professioneller Erzähler und das spürt man vom ersten Wort an. Seine fein modulierte Stimme, die eindringlich immer passend zur Stuation betont, und seine lebhafte Gestik ziehen die Zuhörer im Nu in ihren Bann, hinein in den Strudel der Geschichte; das Kopfkino startet ohne Vorspann mit farbenfrohen,lebendigen Bildern. Der weiche unterfränkische Dialekt der Schweinfurter Gegend schmeichelt dem Ohr und setzt interessante Akzente. Unterstützt wird Michl Zirk von Ulrich Ponkratz von der Nürnberger Schembart-Gesellschaft, der die Sackpfeife spielt. Das einem Dudelsack vergleichbare Instrument erzeugt wimmernde, brummende, aber auch kreuzfidel lustige Töne, wie es der Stand der Erzählung gerade erfordert.“

 

Mark Twain trifft Johann Peter Hebel

Vor 250 Jahren wurde Johann Peter Hebel geboren und vor 100 Jahren starb Mark Twain. Im realen Leben hätten sich die beiden nie begegnen können, denn der eine war bereits tot, als der andere geboren wurde. Aber wenn sie sich begegnet wären, dann hätten sie sich sicher ihre hinreißenden, teils komischen, teils anrührenden, teils haarsträubenden Geschichten erzählt.  Deshalb führt Michl Zirk dieses Treffen virtuell herbei, auf seine eigene, lockere Art.

Die NN schreibt dazu am 01.11.2010:
„Zirk lässt das Gipfeltreffen der Dichter allein durch seine Stimme und
spärliche Gesten lebendig werden. Deren Geschichten erzählt er in seinen
eigenen Worten. So werden auch Längen und die teils altmodische Sprache
vermieden. Entstanden ist ein heiterer, manchmal grimmig-makabrer Abend
mit sechs Geschichten von steigender Skurrilität.“
„Die Erzählkunst von Michl Zirk lässt die beiden zum lockeren Wettstreit
antreten.“ Dauer: ca. 100min plus Pause

Zu diesem Programm gibt es eine Version für Schulen (ab Klasse 5) von ca. 60 min.

Die Mauer – Geschichte in Geschichten

Hinter der Geschichte, wie sie uns in den Geschichtsbüchern begegnet, stehen Tausende von Geschichten, große und kleine, wahre und erfundene, lustige und tragische, offizielle und private, bekannte und unbekannte. Michl Zirk und Uwe Freytag haben aus Geschichten eine Collage zusammengestellt, die „die Mauer“ aus unterschiedlichen Perspektiven zeigt.

 Michls Gschichtlich
Eine lockere Mischung von frei erzählten Märchen, Märchenparodien und Geschichten.

Heiter bis nachdenklich.

Dauer: ca. 80 Minuten Erzählzeit
(Pause nach ca. 45 Minuten möglich)

Empfohlenes Mindestalter: 8 Jahre

 Zeus & Co
Griechische Mythen um und mit dem Göttervater, aber auch Europa, Prometheus, Oidipus, Orpheus und Eurydike, Midas.

Tragisch, dramatisch, mit heiteren Auflockerungen.

Dauer: ca. 80 Minuten Erzählzeit
(Pause nach ca. 45 Minuten möglich)

Empfohlenes Mindestalter: 10 Jahre

 Orien-tales
Eine Märchen- und Geschichtenreise durch den Orient von Ägypten nach China,
von „1001 Nacht“ bis zum „Zen“, mit Schelmen, Sufis und Kalifen.

Heiter bis nachdenklich.

Dauer: ca. 90 Minuten Erzählzeit
(Pause nach ca. 45 Minuten möglich)

Empfohlenes Mindestalter: 8 Jahre

 Amor & Psyche
Der Mythos von Amor und Psyche wird entlang der griechischen Urfassung erzählt.
Selbstverständlich darf aber auch das „Happy-end“ des Apuleius nicht fehlen.

Eingelagert in dieses Programm:
der platonische Mythos vom kugelrunden Urmenschen.

Mit Uwe Freytag (Gitarre)

Dauer: ca. 60 Minuten Erzählzeit

Empfohlenes Mindestalter: 12 Jahre

  Josef, der Träumer

Josef ist einer, der Träume hat und Träume zu deuten versteht. Diese Gabe macht ihn zum Liebling seines Vaters, bringt ihm die Ablehnung seiner Brüder und führt ihn schließlich auf den Gipfel der Macht. Die Josefs-Erzählung ist nicht nur eine der wichtigsten Erzählungen des Alten Testaments, sondern auch eine der schönsten und der spannendsten. Michl Zirk lässt die Geschichte über die Macht der Träume auf seine eigene unverwechselbare Weise lebendig werden, Katharina Nestler malt mit ihrer Flöte die musikalischen Bilder dazu.

 Schiller: Die Räuber
Michl Zirk erzählt die Geschichte der ungleichen Brüder Franz und Karl Moor und damit von Freiheitsdrang, Liebe und Intrigen, Uwe Freytag unterstreicht durch seine Musik die Dramatik.
Die NZ schrieb: „Meisterhaft initiiertes Kopfkino!“
Dauer: ca. 100 Minuten (+Pause)
Empfohlenes Mindestalter: 12 Jahre

Stark wie der Tod ist die Liebe
Die Liebe und der Tod, zwei der stärksten Kräfte im menschlichen Leben, stellen zentrale Motive in Märchen und Geschichten dar. Zwischen diesen beiden Polen pendeln die Erzählungen dieses Abends hin und her und stellen die unterschiedlichsten Charaktere vor. Ein Programm mit Herz und Verstand. Die NN schrieb dazu: „Michl Zirk versteht es, plastisch zu erzählen. So erleben die Zuhörer einen spannenden und abwechslungsreichen Abend. Derartige Magie findet man beim Fernsehen kaum.“ Dauer: ca. 75 Min. plus Pause
Empfohlenes Mindestalter: 10 Jahre

 Springende Maus
Der Mythos der Sioux „Jumping Mouse“ erzählt vom konsequenten Verfolgen einer Vision, von Heil-werden und Verwandlung.
Zusammen mit heiteren Coyote-Märchen entstand ein kleines Programm, das einen ersten Eindruck in indianische Denkweisen vermittelt.

Dauer: ca. 60 Minuten Erzählzeit

Empfohlenes Mindestalter:  8 Jahre

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